Ostern mit Frühchen
Das erste Osterfest für unseren kleinen Kämpfer
Das erste Ostern – bzw das erste gemeinsame Familienfest. Und was ist mit den Allerkleinsten und ihren Familien? Soll Ostern an ihnen einfach so vorüber ziehen? Als Felicia – alias TIGERLILLY – fragte, ob ich Verwendung für 17 Hasenpanele hatte, war schnell klar: Ostern! Etwas praktisches zum Anziehen und Freude. Super – ja, habe ich! Felicia hat ein großes Herz und ich bedanke mich so sehr bei ihr. Ohne Menschen wie sie wären solche Aktionen nicht möglich. Danke Feli!

Nachdem ich also meterweise Stöffchen zuhause hatte, ratterten die Maschinen und es entstanden 17 Sets für kleine Kämpfer. Das SFH Münster hat bereits die Sets bekommen und sie drehen ihre Runde in der Desinfektionswäsche.

Damit die Eltern an Ostern die Kinder in praktischer Kleidung thematisch angepasst vorfinden – ich hoffe doch sehr, dass sie ihre kleinen Häschen nicht suchen müssen? Schaut ganz genau in die Wärmebettchen und Inkubatoren – und auch darunter. Sucht ein wenig, liebe Eltern. Vielleicht gibt es ja NOCH eine Überraschung *zu Sternenzauber und Frühchenwunder e.V. zwinker*!

Wir denken an euch, liebe Familien, die das Osterfest mit Häschen im Krankenhaus verbringen müssen und wünschen euch bessere Zeiten! Passt gut auf euch auf – sonst gibt es was hinter die Löffel und wenn ihr den Osterhasen seht, streut ihm schnell Pfeffer und Salz auf den Schwanz – vielleicht habt ihr ja Glück und könnt ihn fangen (in Liebe an Opi).
Wer mag, darf gern seine liebsten Ostererinnerungen an seine Kindheit hier schreiben! Wir freuen uns sehr darüber!
BESTELLENÜber Julia Schierhold-Urlichs

Julia Schierhold-Urlichs, geboren 1979 in Bielefeld, wohnt mit ihrem Ehepartner, ihren fünf Kindern und ihren Tieren in Everswinkel im schönen Münsterland. Zwei von ihren Kindern sind späte Frühchen.
Die eineiigen Zwillinge kamen in der 35. Schwangerschaftswoche zur Welt. „Eine Stimme für Frühchen“ ist das erste Buch der Diplom-Finanzwirtin. Zum Schreiben inspiriert hat sie ihr Mann, der Chefarzt der Neonatologie am St. Franziskus-Hospital Münster ist. Er erzählte ihr von einem Vater, der am Bettchen seiner 255 g zarten Tochter gesessen und ihr vorgelesen hatte. Julia fragte ihren Mann, ob es spezielle Bücher dafür gäbe. Gab es nicht – und so war die Idee zu diesem Buch geboren, das Eltern und Kinder auf ihrem langen, harten Weg unterstützt.
Was es heißt, um das Leben eines Kindes zu bangen, weiß Julias Familie aus eigener Erfahrung. Die 2002 geborene Tochter Antonia erkrankte im Alter von vier Jahren schwer an einer nicht beherrschbaren Epilepsie. Sie kämpft sich jeden Tag durch ihr Leben. Seit sie auf sämtliche Kohlenhydrate verzichtet, sind ihre Anfälle um 75 Prozent zurückgegangen.
Antonia geht in eine Integrativklasse an einer Waldorfschule. Sie zeigt ihrer Familie jeden Tag, dass nicht alles im Leben wie geplant läuft – und dass Leben Liebe ist.