Habt ihr euch schon mal gefragt, was euer CO2-Fußabdruck ist? Das ist die Menge an Kohlendioxid, die ihr durch eure täglichen Aktivitäten verursacht. Warum ist das wichtig? Weil wir damit die Umwelt belasten. Kurze und lange Autofahrten, Energieverbrauch zu Hause – all das zählt. Es ist wichtig, seinen CO2-Fußabdruck zu kennen, um bewusst Entscheidungen zu treffen und die Auswirkungen auf die Umwelt zu verstehen.
Macht gerne mal den CO2-Rechner vom WWF . Ich habe mich durch die Fragen geklickt und kam auf 6,05 Tonnen CO2. Zum Vergleich: Der weltweite Durchschnitt liegt bei 6,41 Tonnen und in Deutschland bei 12,37 Tonnen CO2. Mich interessiert es sehr, wo ihr steht!
Hauptquellen der CO2-Emissionen im Alltag
Lasst uns zusammen durchgehen, wo die größten CO2-Verursacher im Alltag stecken und wie ihr mit kleinen Veränderungen nachhaltiger leben könnt!
- Energieverbrauch zu Hause: Heizung, Strom und all die Geräte. Gerade im Winter die Heizung hochdrehen? Klar, aber das haut richtig rein. Ich habe mir angewöhnt, mal ‘nen Pulli mehr anzuziehen und die Thermostate smart zu steuern – klappt ganz gut!
- Transport mit Auto, Bus, Bahn und Fliegen: Ich versuche, mehr mit dem Rad zu machen oder öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Fliegen ist ein CO2-Killer – da überlege ich mir zweimal, ob’s wirklich sein muss. Kurzstreckenflüge? Daran denke ich nicht einmal.
- Ernährung: Wie sieht es mit Fleischkonsum und Lebensmittel aus Übersee aus? Ich selbst lebe seit rund 6 Jahren vegan und habe zur Gewöhnung am Anfang mir 1-2 Tage in der Woche als “fleischfrei” eingerichtet. Regional und saisonal einkaufen ist auch eine gute Sache. Hofläden und Bauernmärkte bieten oft richtig gute Alternativen.
- Konsum und Abfall: Was kann man bei Kleidung, Elektronik und Einwegprodukten machen? Second-Hand-Läden sind Gold wert! Und bei Elektronik achte ich darauf, nicht immer das Neueste zu kaufen. Wiederverwerten statt Wegwerfen – das spart nicht nur CO2, sondern auch Geld.
- Urlaub und Freizeitaktivitäten: Ich liebe es zu reisen, aber oft gibt es auch tolle Ziele direkt vor der Haustür. Statt weite Reisen mache ich jetzt öfter Kurztrips in die Umgebung. Beziehungsweise, wenn ich weit weg reise, bleibe ich auch gleich länger dort.
Euren Energieverbrauch im Haushalt senken
Wenn ihr euren CO2-Fußabdruck reduzieren wollt, fängt das schon zu Hause an. Hier ein paar einfache Tipps, die bei mir gut funktionieren: Die alten Glühbirnen habe ich durch Energiesparlampen ersetzt – das spart nicht nur Strom, sondern hält auch länger. Ein weiterer Trick: Geräte ganz ausschalten statt im Standby-Modus lassen. Standby verbraucht mehr, als man denkt. Ich hab mir angewöhnt, Geräte komplett auszuschalten. Einfach eine Steckdosenleiste mit Schalter nutzen, das hilft. Dann habe ich die Dichtungen an Türen und Fenstern überprüft und erneuert. Zugluft ist echt ein Energiefresser. Einmal die Dichtungen checken und gegebenenfalls erneuern – das macht einen Unterschied.
Beim Wäschewaschen bin ich auch umgestiegen: Meist reicht 30 Grad völlig aus. Seitdem ich das mache, spare ich nicht nur Energie, sondern auch Geld. Und dann noch ein kleiner, aber effektiver Tipp: Energiesparende Duschköpfe installieren. Die sind super easy zu montieren und sparen ordentlich Wasser und Energie. Die Investition lohnt sich echt schnell. Wenn ihr dann noch in euren eigenen vier Wänden einen Zero-Waste-Haushalt anstrebt, sinkt der CO2-Abdruck weiter.
Nachhaltige Transportmethoden: Umsteigen leicht gemacht
Wie steht ihr zu dem Thema Transport? Ich habe festgestellt, dass es echt viele einfache Möglichkeiten gibt, nachhaltiger unterwegs zu sein. Kurze Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen ist nicht nur umweltfreundlich, sondern hält mich auch fit. Ich nutze inzwischen viel öfter das Rad, vor allem für Besorgungen in der Stadt.
Öffentliche Verkehrsmittel sind auch eine super Alternative. Das 49-Euro-Ticket der Deutschen Bahn ist genial, um flexibel und günstig durch die Region zu kommen. Abos und Apps für Fahrpläne machen das Ganze noch einfacher. Außerdem habe ich angefangen, Fahrgemeinschaften mit Freunden und Kollegen zu bilden. Das kann in der Planung manchmal anstrengend sein, eine gemeinsame Autofahrt macht am Ende dann aber immer Spaß.
E-Scooter und E-Bikes zum Ausleihen sind weitere tolle Optionen, wenn das Auto mal stehen bleiben soll. Was ich auch gerne mache, ist Urlaubsziele in der Nähe zu entdecken. Letztes Jahr haben wir statt einem teuren Flug in die Ferne einen Roadtrip entlang der deutschen Ostseeküste gemacht. Natürlich kann man dann keine fernen Kulturen kennenlernen, aber es bedeutet auch irgendwie weniger Stress.
Bewusste Ernährung und Konsumverhalten
Zu dem Thema teile ich einmal kurz meine Best-Practices und alltäglichen Angewohnheiten: Ich habe mit ein bis zwei fleischfreien Tagen pro Woche angefangen und bin inzwischen komplett auf eine vegane Ernährung umgestiegen. Was auch super hilft: Regional und saisonal einkaufen. In Supermärkten schaue ich oft ins Wegwerfregal oder greife zu Lebensmitteln mit nahendem Verfallsdatum, wenn ich sie sowieso gleich verarbeite.
Lebensmittelverschwendung vermeide ich durch Meal Prep und Resteverwertung. So landet weniger im Müll und ich spare Zeit und Geld. Auch bei Kleidung und Möbeln setze ich auf Second-Hand statt neu. Das ist natürlich nicht bei allen Kaufentscheidungen der Fall, manchmal muss es einfach neu sein.