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Ein abstraktes Gebilde, das eine KI darstellen soll, inmitten einer grünen Wiese mit Bäumen drumherum.

Wie grün ist ChatGPT? – Der ökologische Fußabdruck künstlicher Intelligenz

Posted on October 20, 2025

Habt ihr euch auch schon mal gefragt, was hinter den schnellen Antworten von ChatGPT steckt? Wir sind oft total fasziniert von künstlicher Intelligenz, aber vergessen dabei manchmal die “unsichtbaren” Seiten. Es fühlt sich ja so leicht an, fast als wäre da nichts. Doch hinter jeder Anfrage und jedem generierten Text steckt ein ganz realer Aufwand.

Ich finde es super wichtig, dass wir uns auch mit den Umweltwirkungen unserer Technologien beschäftigen. Es geht nicht nur darum, was KI kann, sondern auch darum, welchen Preis unser Planet dafür zahlt. Lasst uns gemeinsam diesen ökologischen Fußabdruck von KI-Systemen wie ChatGPT genauer anschauen. Denn nur wenn wir Bescheid wissen, können wir auch bewusste Entscheidungen treffen.

Der Energiehunger der Algorithmen: Wie viel Strom frisst die KI?

Keine Frage, ChatGPT bietet viele Vorteile, doch gerade große Sprachmodelle verbrauchen wirklich viel Strom, vor allem beim Training und im täglichen Betrieb. Die Zahlen können uns da echt zum Nachdenken bringen.

Stellt euch mal das Training eines Modells wie GPT-3 vor: Schätzungen sagen, das verbraucht etwa 1.287 Megawattstunden. Das ist so viel wie der jährliche Stromverbrauch von 120 Einfamilienhäusern! Die CO₂-Emissionen dafür können bis zu 550 Tonnen betragen – das ist in etwa der Jahresverbrauch von 120 Verbrenner-PKWs. Und bei neueren Modellen wie GPT-4 sind die Zahlen wahrscheinlich noch höher.

Aber auch jede einzelne Anfrage an ChatGPT hat ihren Preis. Klar, eine einzige ist winzig, aber die Masse macht’s. Millionen von Anfragen täglich auf der ganzen Welt summieren sich zu einer riesigen Menge. Es ist wie bei vielen kleinen Dingen: Einzeln kaum spürbar, zusammen aber eine gewaltige Wirkung.

Der verborgene Durst: Wasser, Rohstoffe und Elektroschrott

Ein oft übersehener Punkt ist der Wasserverbrauch. Rechenzentren werden bei voller Auslastung super heiß und müssen gekühlt werden – oft mit Wasser. Eine Studie deutete an, dass allein das Training von GPT-3 rund 700.000 Liter Wasser verbraucht haben könnte. Das ist eine riesige Menge, besonders wenn man an wasserarme Regionen denkt.

Dann ist da noch die Hardware. Für die Chips brauchen wir seltene Erden und andere Rohstoffe, deren Abbau oft echt schädlich für die Umwelt ist. Weil die Technik sich so schnell entwickelt, wird die Hardware außerdem ständig ausgetauscht. Das erzeugt einen wachsenden Berg an Elektroschrott, dessen richtige Entsorgung eine riesige Aufgabe ist. Das ist eine Sache, auf die wir unbedingt achten müssen, um unseren Planeten zu schonen.

“Grüne KI”: Es gibt auch gute Nachrichten!

Glücklicherweise passiert hier schon einiges, um KI umweltfreundlicher zu machen. Es geht also nicht nur um Probleme, sondern auch um Lösungen – und das ist doch eine super Sache!

  • Smartere Algorithmen: Forscher arbeiten an kleineren, „leichteren“ Modellen, die ähnliche Ergebnisse mit viel weniger Energie schaffen. Das ist echt genial!
  • Erneuerbare Energien: Immer mehr große Tech-Firmen setzen auf Ökostrom für ihre Rechenzentren. Das macht echt was aus, denn so fließt grüner Strom direkt in die Server.
  • Bessere Hardware: Hersteller entwickeln energieeffizientere Chips. Und wenn Hardware länger genutzt wird, reduziert das den Elektroschrott. Das ist ein wichtiger Punkt.
  • Mehr Transparenz: Es ist wichtig, dass Unternehmen ihre Verbrauchsdaten offenlegen. Nur so wird die Wirkung sichtbar und spornt zu Verbesserungen an. Transparenz ist hier ein echter Game Changer.

Unsere Rolle zwischen Faszination und Verantwortung

Wir haben jetzt gemeinsam gesehen: Die Faszination für KI hat einen realen ökologischen Fußabdruck, den wir nicht ignorieren dürfen. Von hohem Energie- und Wasserverbrauch bis hin zu Rohstoffen und Elektroschrott – die Auswirkungen sind da.

Aber – und das ist die wichtige Botschaft – wir sind nicht machtlos. Die Bewegung hin zu einer “Grünen KI” nimmt Fahrt auf. Unsere Rolle als Nutzer ist es, uns zu informieren, kritisch zu bleiben und eine umweltfreundlichere Entwicklung einzufordern. Wir sind die Community und haben eine Stimme! Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, das Potenzial von KI zu nutzen, ohne dabei unseren Planeten zu überlasten.

Was denkt ihr über den ökologischen Fußabdruck von KI?

Kürzliche Posts

  • Wie grün ist ChatGPT? – Der ökologische Fußabdruck künstlicher Intelligenz
  • So klappt es mit dem Zero-Waste-Haushalt
  • So gelingt der Übergang zur veganen Ernährung
  • Einführung in den CO2-Fußabdruck
  • Einfach nachhaltig leben: Der veganverlag Blog mit Tipps und Tricks

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